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Als 5 Jähriger wurde ich mit dem Thema "Rutengehen" konfrontiert und mir wurde eine gewisse Begabung attestiert:

Mit meinen Eltern waren wir damals auf Verwandtenbesuch und der ca. 100- jährige (aus Kindersicht) Opa aus der Verwandtschaft war Rutengänger. Er drückte mir "Pimpf" im Laufe einer Gartenbesichtigung eine Wünschelrute aus einer Haselnussgabel in die Hand und schickte mich durch seinen Garten. Ohne es zu wissen was ich nun tun sollte, endete mein Weg an dem Brunnenstock der im Garten installierten Handpumpe. Die Haselnussrute zog nach unten, obwohl ich glaubte sie ganz fest nach oben zu drücken. In diesem Moment trat der "Opa" hinter mich und legte seine Hand auf meine Schulter.  Die Schulter wurde warm - mein Oberkörper bis zu den Fingerspitzen wurde warm und die Rute schlug kräftig nach unten aus. Der "Opa" drehte sich zu meinem Vater und sagte: " Der Joung hoat woas!".                                 

Was ich damals sicher noch nicht Einschätzen konnte, erwies sich aber später zumindest als nachdenkenswert.



Bei meiner Tätigkeit im Aussendienst eines grossen Telekommunikationsunternehmens, sollte die Lage eines Telefonkabels unter einem Feldweg lokalisiert werden. Der Baggerfahrer mit Gerät und ich waren bereits vor Ort. Der Mann mit dem Ortungsgerät, bei dem vorher ein hochfrequentes Signal auf das Kabel gegeben wird um es zu finden , verspätete sich. Der Baggerfahrer sagte: " Ich hab schon einmal jemand gesehen der sowas mit der Rute findet <|;-)!"  Ich:-----(Erinnerung an Kindheit) Das kann ich auch!!!!
 
Gesagt-- getan: Zwei Kupferstäbe gebogen ( Improvisiert, weil es gab keine Hasel in der Nähe) , die ungefähre Lage des Kabels (Trasse) im zickzack abgelaufen, die Punkte an denen sich die Kupferstäbe vor meinen Händen kreuzten, markierte ich mit blauem Farbspray.

Mittlerweile kam der Mann mit dem Ortungsgerät: (Roland--ich grüsse Dich!) 

"Was macht Ihr denn da? Das wird doch nichts. Ich mach das!" Er schaltete also seinen Frequenzgeber an den nächst-möglichen Punkt an und ging die besagte Strecke mit seinem Ortungsgerät ab. Seine Markierung erfolgte in roter Farbe.

Baggerfahrer: " Wo soll ich jetzt zuerst Baggern??? Blau oder Rot?" "

Roland:"rote Markierung!!" 

Nach einer halben Stunde baggern und einen Meter fünfzig Tiefe sagte Roland:    " na Gut. blaue Markierung!" ------Kurze Zeit später war das  Kabel einen Meter neben der roten Markierung in 80 cm Tiefe freigelegt.

Nach diesem Ereignis gab es immer mal wieder einen kleinen Wettbewerb zwischen dem "Technischen Ortungsmensch - Roland- und mir. Zu ca.90% hab ich gewonnen. Erklären kann ich das nicht! 

Vor einigen Jahren  erinnerte ich mich aber daran, als ich beschloss in unserem Garten einen Brunnen zu bohren. Kurzum: ich bog mir ein Paar Kupferstäbe zurecht und durchschritt unseren Garten.  Da ich mich nicht ( bewusst ) gegen den Ausschlag meiner Ruten an einer Stelle wehren konnte, bohrte ich dort mit einem in Eigenleistung gefertigten Bohrer per Hand. Nach 7,5 m hatte ich Grundwasser. Erstmal keine grosse Leistung, weil: Grundwasser gibt es fast überall. Dennoch: Für mich wieder eine einschneidende Erfahrung.      

Zwischenzeitlich bin ich einige Plätze mit den Ruten abgegangen und konnte auch Versorgungsleitungen orten sowie auch Bekannten zu eigenen, ergiebigen Brunnen verhelfen.

Nicht nur diese speziellen Beispiele, sondern auch andere Erfahrungen aus meinem Leben, lassen mich an gewisse mentale Fähigkeiten meinerseits glauben!.